Rasenberger Toschek verhandelt Lösung zur Fortführung von Betriebsteilen der General Electric in Deutschland

Pressemitteilung: Rasenberger Toschek verhandelt Lösung zur Fortführung von Betriebsteilen der General Electric in Deutschland.

Mannheim/Bexbach/Frankfurt/Lausanne, 12.11.2016 – Die Gasturbinen- und Turbinen­schaufel­produktion und damit zusammenhängende Bereiche der deutschen General Electric (GE) können durch ein erfahrenes Konsortium von Beratern und Industrie­partnern gerettet werden. Dazu hat die Unternehmensberatung Rasenberger Toschek (RT Swiss) einen konkreten Plan vorgelegt, der drohende Schließungen verhindert und tragfähige Lösungen enthält.

Vorausgegangen war eine Initiative des Wirtschaftsministeriums Saarland, das sich für die Rettung der Arbeitsplätze am GE-Standort Bexbach engagiert. Im Fokus stehen der Erhalt von Standorten und die Sicherung von Arbeitsplätzen. Insbesondere sollen drohende Massen­entlassungen vermieden und für die ehemaligen Alstom-Standorte ein neues Zuhause mit einer nachhaltigen Zukunft und gewinnbringenden Optionen für die Belegschaft geschaffen werden.

Vor diesem Hintergrund hat Rasenberger Toschek ein Expertenteam aufgebaut, das einvernehmliche und zugleich realistische Zukunftslösungen für die betroffenen Unter­nehmensteile entwickelt. Zu dem Team gehören als strategisch operative Partner ein internationaler Player, der als Industriepartner bereitsteht und das renommierte Institut BMI Lab/BGW (St. Gallen). Bereits im Vorfeld wurde die schwierige Ausgangslage mit den komplexen Rahmenbedingungen analysiert und realistische, belastbare Zukunftsszenarien entworfen. Je nach Lösung kann die Umsetzung aller Schritte 18 bis 24 Monate dauern.

Hintergrund und Ausgangslage

GE übernahm Ende 2015 u.a. das Gasturbinengeschäft von Alstom. Die EU-Kommission hat aus Wettbewerbsgründen die Auflage erteilt, Produktionsanlagen zu veräußern. Der Standort in Belfort (Frankreich) wurde dabei zum Fertigungszentrum für GE-Gasturbinen in Europa. Zusätzlich deutet die Marktentwicklung auf eine Stagnation oder bestenfalls auf ein geringes Wachstum hin, wodurch auch bei GE Überkapazitäten in diesem Bereich bestehen.

Aktuell stehen die deutschen GE-Aktivitäten in der Gasturbinen- und Turbinenschaufel­produktion und damit zusammenhängende Bereiche entweder zum Verkauf oder sollen geschlossen werden. Betroffen sind insbesondere die Standorte in Mannheim (Turbinen­produktion) mit ca. 450 Arbeitsplätzen sowie in Bexbach (Produktion von Turbinenschaufeln) mit ca. 200 Arbeitsplätzen.

Konzept und weitere Schritte

Das Team unter Führung von Rasenberger Toschek hat verschiedene Szenarien zur Rettung der Arbeitsplätze und Standorte erarbeitet, verglichen und auf Machbarkeit geprüft. Dazu zählen Maßnahmen wie klassische Restrukturierung, Neuordnung des Geschäfts und Unternehmensverkauf, die in Kombination eine Rettung ermöglichen. Sie wurden von Anfang an mit wichtigen Beteiligten wie Geschäftsführung, Mitarbeitervertretungen, Gewerkschaft, potentiellen Industriepartnern und Vertretern der Politik kommuniziert.

Lösungsbestandteil ist neben der Einbeziehung eines Industriepartners die Revitalisierung des aktuellen Kerngeschäfts, für das parallel ein umfassendes Sanierungskonzept und ein Innovationsprozess zur Entwicklung von neuen Geschäftsmodellen erarbeitet wurde.

Im aktuellen Projekt übernimmt Rasenberger Toschek das sogenannte PMO, das Project Management Office, das die Koordination des Teams übernimmt. Weitere Aufgaben sind die betriebswirtschaftliche Aufarbeitung, Entwicklung und Umsetzung möglicher Restrukturierungs­konzepte, sowie die Durchführung eines Unternehmensübertragungsprozesses.

Für weitere Informationen verweisen wir auf die Projektseite:

www.grantiro.de